• Fr. 20,07

• Exkl. MWSt:Fr. 18,57
• Artikel-Nr.5757

Verfügbarkeit: 1

Traubensorte: 100 Pecorino

Vinifikation: Die Pecorino-Reben wachsen auf ca. 300 Meter über Meer in der hügeligen Landschaft von Terre di Chieti und werden allesamt nach biologischen Richtlinien bearbeitet. Nach der Handlese werden die Trauben auf dem Weingut in temperaturgesteuerten Edelstahltanks kühl vergoren. Anschliessend erfolgt der Ausbau im Stahltank.

 

Der Pecorino zeigt sich in einem hellen Goldgelb. In der Nase begeistern Aromen von reifem Pfirsich, Mirabelle, exotische Noten nach Mango, Zitrusfrüchten und Banane und fast schon parfümierte Noten nach wilden Rosenblüten. Am Gaumen wirkt der Wein äusserst fruchtig, würzig und vollmundig mit einer saftigen und gradlinigen Säurestruktur. Der lange Abgang wird von einer salzigen Mineralik und würzig-fruchtigen Aromen getragen. Ein wunderbar harmonischer Weisswein der bereits in jungen Jahren enormen Trinkspass bereitet, aber auch ein Lagerpotential von 5-10 Jahren aufweist.

 

Die Region Abruzzen, die landschaftlich sowie kulinarisch sehr reizvoll ist, zählt in den Köpfen der meisten Italiener bereits zum Süden, obwohl sie sich breitengradmässig auf der Höhe von Rom bzw. der südlichen Toskana befindet. Die dort heimische Traube Montepulciano d'Abruzzo wurde auf dem internationalen Markt lange Zeit belächelt bis qualitätsbesessene Winzer das wahre Potential dieser Rebsorte aufzeigen konnten und sie sich so unter den Spitzenweinen Italiens etabliert hat.

 

Nicola di Sipio wurde 1953 geboren und wuchs in Ripa Teatina, einem armen Bauerndorf, südlich von Pescara auf. Er lernte schon früh hart zu arbeiten und die Natur mit ihrer ganzen Schönheit zu schätzen. Das Glück war ihm hold und seine Arbeit und sein Erfindungsgeist in der Automobilindustrie machte ihn zu einem international erfolgreichen Unternehmer. Anfang der 2000er-Jahre besann sich Nicola auf seine Wurzeln und kehrte in die Region seiner Eltern zurück. Er übernahm den Hof seiner Familie und baute ein modernes Weingut mit 35 Hektaren Reben und 2000 Olivenbäumen. Die Weinberge wurden erneuert und mit traditionellen Sorten, welche das Potential des Landes und des Klimas ausdrücken, ergänzt. Sämtliche Reben werden heute nach biologischen Richtlinien gepflegt. Wie in seinem früheren Beruf experimentiert Nicola auch gerne in der Kellerei und so erstaunt es nicht, dass mit unkonventionellen neuen Methoden gearbeitet wird. Die Trauben werde ungewöhnlich lange Zeit auf den Schalen belassen oder die Reben teilweise mit Musik beschallt. Die Resultate sind beeindruckend.