• Fr. 19,57

• Exkl. MWSt:Fr. 18,11
• Artikel-Nr.5753

Verfügbarkeit: 12

Traubensorten: 100 % Montepulciano

Ausbau: Die Trauben für diesen Montepulciano stammen von den ältesten Weinbergen des Weinguts und werden von Hand gelesen und auf dem Weingut nochmals sorgfältig sortiert. Die Vergärung findet im Stahltank bei kontrollierten Temperaturen statt. Der Wein mazeriert dann weitere 4 Monate auf den Traubenhäuten. Der Ausbau findet anschliessend für ca. 2 Jahre in französischen Barriques statt bevor er noch mindestens 2 Jahre in der Flasche reift.

 

Dieser Montepulciano kommt erst nach ca. 5 Jahren mit einer wunderbaren Trinkreife auf den Markt. Tiefes und intensives Rubinrot mit Scharlach Reflexen. In der Nase ein breites Aromen-Potpourri nach Weichselkirsche, getrockneten roten Früchten, Waldbeeren, Cassis und angenehm würzigen Noten nach Traubenmarmelade, Kakao, schwarzer Pfeffer und Lakritze. Am Gaumen wiederum viel Frucht, getragen von einem saftigen Säure- und Tannin-Gerüst und einer tollen Fruchtsüsse. Der Abgang scheint kaum enden zu wollen und begeistert mit viel Körper und einem weichen und samtigen Mundgefühl.

 

Die Region Abruzzen, die landschaftlich sowie kulinarisch sehr reizvoll ist, zählt in den Köpfen der meisten Italiener bereits zum Süden, obwohl sie sich breitengradmässig auf der Höhe von Rom bzw. der südlichen Toskana befindet. Die dort heimische Traube Montepulciano d'Abruzzo wurde auf dem internationalen Markt lange Zeit belächelt bis qualitätsbesessene Winzer das wahre Potential dieser Rebsorte aufzeigen konnten und sie sich so unter den Spitzenweinen Italiens etabliert hat. Nicola di Sipio wurde 1953 geboren und wuchs in Ripa Teatina, einem armen Bauerndorf, südlich von Pescara auf. Er lernte schon früh hart zu arbeiten und die Natur mit ihrer ganzen Schönheit zu schätzen. Das Glück war ihm hold und seine Arbeit und sein Erfindungsgeist in der Automobilindustrie machte ihn zu einem international erfolgreichen Unternehmer. Anfang der 2000er-Jahre besann sich Nicola auf seine Wurzeln und kehrte in die Region seiner Eltern zurück. Er übernahm den Hof seiner Familie und baute ein modernes Weingut mit 35 Hektaren Reben und 2000 Olivenbäumen. Die Weinberge wurden erneuert und mit traditionellen Sorten, welche das Potential des Landes und des Klimas ausdrücken, ergänzt. Sämtliche Reben werden heute nach biologischen Richtlinien gepflegt. Wie in seinem früheren Beruf experimentiert Nicola auch gerne in der Kellerei und so erstaunt es nicht, dass mit unkonventionellen neuen Methoden gearbeitet wird. Die Trauben werde ungewöhnlich lange Zeit auf den Schalen belassen oder die Reben teilweise mit Musik beschallt. Die Resultate sind beeindruckend.